wie ein Anfänger: Mein Abenteuer mit der NVIDIA Tesla 100

Es war einer dieser Momente, in denen man sich wie ein Anfänger fühlt, der versucht, eine neue Geräteeinleitung zu verstehen. Dabei ging es nicht um eine neue Küchenmaschine, sondern um eine gebrauchte NVIDIA Tesla 100 16GB, (für KI) die ich auf eBay für 190 US-Dollar erstanden hatte. Neu kostet diese Karte satte 4990 CHF, also dachte ich, ich hätte ein echtes Schnäppchen gemacht.

Die lange Reise der Karte

Nach zwei langen Monaten des Wartens kam die Karte endlich aus China bei mir an. Sie stammte aus einem Rechenzentrum und ist eine echte KI-Karte (ohne Monitoranschlüsse).

Die Installation

Ich installierte ein 1000 Watt Netzteil in meinem Rechner und war guter Dinge, als ich die Karte verschraubte. Alles schien zunächst problemlos zu funktionieren. Die Karte sass perfekt und war bereit für ihren ersten Einsatz. Doch nach etwa einer Minute im Betrieb passierte das Unfassbare: Nichts ging mehr.

Das Desaster

Meine NV SSD war tot. Und sie befand sich genau unter der neuen NVIDIA Tesla 100. Nach kurzem Überlegen wurde mir klar, dass die immense Hitzeentwicklung der Tesla-Karte die SSD förmlich gebraten hatte. Mein Fehler?

Die fehlenden Lüfter

Ein wesentlicher Punkt, den ich übersehen hatte: Die NVIDIA Tesla 100 hat keine eingebauten Lüfter. Um dieses Problem zu lösen, habe ich mir einen Adapter von Thingiverse heruntergeladen und 3D-gedruckt. Damit Kann ich Lüfter an der Karte befestigen, die ich soeben bestellt habe.

Lektionen gelernt

Ich fühlte mich wie ein Anfänger, der versehentlich den Kuchen verbrennt, weil er vergessen hat, die Temperatur des Ofens zu überprüfen. Hier sind die Lektionen, die ich aus diesem Abenteuer gelernt habe:

  1. Platzierung und Kühlung: Hochleistungs-Hardware wie die NVIDIA Tesla 100 erzeugt viel Wärme. Es ist unerlässlich, genügend Abstand zu anderen empfindlichen Komponenten zu lassen und eine adäquate Kühlung sicherzustellen.
  2. Zusätzliche Ausrüstung: Karten wie die Tesla 100 benötigen oft zusätzliche Lüfter, die nicht im Lieferumfang enthalten sind. Ein Adapter und externe Lüfter sind zwingend erforderlich. Die neuen Lüfter sind bereits bestellt und werden bald installiert.

Fazit

Am Ende habe ich viel aus dieser Erfahrung gelernt und werde in Zukunft besser vorbereitet sein. Auch wenn ich mich kurzzeitig wie ein überforderter Anfänger fühlte, habe ich nun eine wertvolle Lektion in Sachen Hardware und Kühlung erhalten. Und vielleicht erinnert mich dieser kleine Zwischenfall daran, dass auch die besten Köche ab und zu einen Kuchen verbrennen.

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